Party: Friedemann Weise: Die Welt aus der Sicht von schräg hinten

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Party: Friedemann Weise: Die Welt aus der Sicht von schräg hinten

Anarcho-Humor mit Musik

Wenn nur einer das Theater mit einem Lächeln verlässt, hat sich der Abend für mich gelohnt“, und gerade wenn man sich fragt, seit wann Friedemann Weise so handzahm ist, geht der Satz weiter „... vorausgesetzt derjenige bin ich“.

Der Kölner Comedian, Liedermacher und Satiriker zeigt uns in seinem zweiten Soloprogramm „die Welt aus der Sicht von schräg hinten“.

Neben neuen komischen Liedern, skurrilen Aphorismen, abstrusen Geschichten und erstklassigen Bilderwitzen bringt Friedemann Weise auch Texte aus seinem neuen Buch mit. Und was das alles mit Uschi Glas zu tun hat, dürfen Sie ruhig schon wissen: Nichts.

Das Programm ist nicht nur sehr unterhaltsam, sondern auch verbraucherorientiert: Friedemann Weise erklärt: Wussten Sie schon, dass das beim Fracking gewonnene Gas aus alten Haarspraydosen von Jon Bon Jovi stammt, der selbige in den 80ern achtlos aus dem Tourbus warf? Friedemann Weise deckt auf: Wussten Sie schon, dass das Gefährliche an Wildwechselschildern ist, dass sich die Rehe darauf verlassen? Friedemann Weise stellt Fragen: Haben Sie sich schon mal gefragt, ob in Gefängnissen auch solche Fluchtwegpläne hängen müssen? Friedemann Weise gibt Tipps: Wussten Sie schon, dass sich Eier ganz einfach durch Weintrauben ersetzen lassen, wenn man statt Omelett Obstsalat macht?

Ob der rote Faden diesmal wieder im Einstecktuch versteckt oder breitbeinig zur Schau gestellt wird, wird hier noch nicht verraten. Man darf sein, wie die Haut von Wolfgang Joop: Gespannt.

Foto: Manfred Wegener