Party: ANTISEEN usa + DÖLPHENWÜLF b/os
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Jeff Clayton und seine Mannen kommen zum ersten Mal nach Osnabrück!!
Support: DÖLPHENWÜLF (os/berlin)
VVK: € 14 (bei Shock, Shirt´n Leaf, im Bastard & www.bastardclub.de/tickets)
AK: € 18
Antiseen wurden 1983 von Sänger Jeff Clayton und Gitarrist Joe Young gegründet. Der Bandname klingt gesprochen wie "anti scene" und sollte eine Anti-Haltung gegenüber der Punk-Szene zum Ausdruck bringen. Auch optisch distanzierte sich die Band nach einiger Zeit[1] und orientierte sich mit langen Haaren, Bärten, Jeans, T-Shirts, Lederjacken und Turnschuhen eher am Metal und Alternative. 1988 stieß Bassist Thomas O'Keefe zur Band, der sich zuvor 1984 schon einmal erfolglos beworben hatte. Seit 1992 führte die Band mehrere Welttourneen durch, beschränkt ihre Auftritte außerhalb der USA seit Ende der 1990er aber auf Festivals. 2006 veröffentlichte die Plattenfirma TKO ein Tributalbum namens Everybody Loves Antiseen, auf dem 58 Bands und Künstler (darunter Jeff Dahl, Zeke, Hank Williams III und Chaos UK) Antiseen-Lieder nachspielen oder interpretieren. 2013 kehrte der ehemalige Schlagzeuger Barry Hannibal als Bassist in die Band zurück. Im April 2014 verstarb das Gründungsmitglied Joe Young im Alter von 54 Jahren.[2]
Stil:
Musikalisch orientieren sich Antiseen an US-Protopunkbands wie den Ramones oder den Stooges. Die Lieder sind kurz, schnell und einfach gestrickt, auf Gitarrensoli wird weitestgehend verzichtet. Durch Claytons rauhe Stimme treten Ähnlichkeiten zur Musik von Motörhead auf. Eine Besonderheit ist der gelegentliche Einsatz eines Waschbretts. Die Band selbst bezeichnet ihre Musik als „Destructo Rock“.[3] Die Texte der Band sind satirisch und bisweilen aggressiv. Inhaltlich werden oftmals militärische Szenarien, Lokalpatriotismus und Wrestling behandelt sowie zahlreiche Verstöße gegen die „political correctness“ begangen. Kritiker kennzeichnen die Band mithin als zumindest teilweise rassistisch, homophob und misogyn. Die Band selbst verweist auf ihre satirische Ausrichtung und bezeichnet sich als unpolitisch. Zu Beginn ihrer Karriere untermalte die Band ihre Konzerte durch ungewöhnliche optische Effekte, so wurden regelmäßig Schaufensterpuppen, Kunstblut und Pyrotechnik eingesetzt. Auf Grund logistischer und rechtlicher Probleme ist die Band von dieser Praxis abgekehrt. Mittlerweile wird die Bühnenshow durch kleinere Pyro-Einlagen, Instrumentenzerstörungen sowie Selbstverletzungen des Sängers mittels Glasscherben und Mikrofonständern ergänzt.